Rohema investiert in neue Produktionshalle
Trotz der Corona-Krise hat der deutsche Drumsticks-Hersteller Rohema 2,8 Millionen Euro in eine neue hochmoderne Produktionshalle investiert.
Als kleiner Vater-Sohn-Betrieb gestartet, hat sich Rohema mittlerweile zu einem der führenden Hersteller für Trommelstöcke in Europa entwickelt. In der fünften Generation investierte das Unternehmen jetzt 2,8 Millionen Euro und zog aus der traditionellen, kleinen Drechslerwerkstatt in eine hochmoderne Produktionshalle um.
Trotz Corona-Krise liefen Bau und Umzug fast wie geplant. Mit nur einer kleinen Verzögerung konnte das 30-Mann starke Unternehmen nach etwa einjähriger Bauzeit Anfang September das neue Gebäude beziehen.
Im Zuge des Neubaus entwickelte Rohema in Kooperation mit dem regionalen Werkzeug- und Maschinenhersteller KMW Engineering GmbH zwei neue Maschinen, Spezialanfertigungen mit denen der Herstellungsprozess der Trommelstöcke vom Prototyp zum fertigen Produkt weiter optimiert wird.
Mit gut 2200 m² Fläche am neuen Standort im Markneukirchener Gewerbepark konnte die Grundfläche der Firma nahezu verdoppelt werden. Vorher verteilten sich Produktion, Versandbüro und Verwaltung auf vier verschiedene Standorte mit insgesamt etwa 1200 m².
In den vergangen fünf Jahren hat Rohema die Mitarbeiterzahl gut verdoppelt. Das Unternehmen treibt die Digitalisierung voran – Vorreiter in einer kleinen Branche, die sonst sehr traditionell produziert. „Wir haben ein unwahrscheinlich gutes Team, größtenteils in meinem Alter. Die wollen nach vorn. Das ist unsere große Stärke. Wir sind nicht nur ein Kopf, sondern viele Köpfe“, sagt Geschäftsführer Maik Hellinger.
Auch Rohema wurde durch die Corona-Krise in die Kurzarbeit gezwungen. Nur noch 25% des Vorjahresumsatzes waren es im schlimmsten Monat. Ein historisches Tief, doch langsam gehe es wieder bergauf und das Team blickt optimistisch in die Zukunft.
